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23. Oktober 2022 von Heiner Ahrens

Willkommen bei Nomad Yoga!

Willkommen bei Nomad Yoga!
23. Oktober 2022 von Heiner Ahrens

Teilen von Erlebtem und Kennengelernten

Hallo du lieber Yoga-interessierter Mensch. Ich bin Heiner und verbringe einen Teil meiner Lebenszeit damit Yoga zu praktizieren und zu lehren. Aber in diesem Blog soll es nicht (oder zumindest nicht vorrangig) um mich gehen. (Ein paar Infos zu mir findest du hier.)

Meine Idee und mein Wunsch sind es, Erlebtes und Kennengelernte mit Interessierten, wie dir zu teilen und so unser aller Leben zu bereichern. Seien es Yogalehrende, Studios, Festivals, Bücher, Podcasts oder oder oder. Vielleicht alles davon – vielleicht auch nur manches davon. Vielleicht wöchentlich, vielleicht monatlich. Wo die Reise hingeht und was mir auf dieser Reise begegnen wird, weiß ich noch nicht genau. Aber die Reisen ohne feste Ziele gelten ja bekanntlich als die Schönsten. Also lassen wir uns doch gemeinsam überraschen, was diese Reise für uns bereithält.

Namasté

Zuallererst aber Namasté und Hallo!
Ich freue mich sehr, dass du den Weg hierher gefunden hast. Wo auch immer du bist und ganz egal, ob du dich bewusst zum Lesen dieses Blogs entschieden hast oder unbewusst hier gelandet bist, freue ich mich darauf meine Gedanken und Erlebnisse mit dir zu teilen. Solltest du Anmerkungen, Gedanken oder Tipps und Empfehlungen zu Studios oder Lehrenden haben, so schreibe mir gern über mein Kontaktformular.

„Nomad“?

Du hast vielleicht bereits die gedankliche Brücke zwischen dem Titel dieses Blogs und meiner Wortwahl geschlagen. Es scheint naheliegend: Nomaden zogen und ziehen noch immer durch unterschiedliche Teile unserer Welt und lernen dadurch automatisch unterschiedliche Orte und Menschen, und damit auch unterschiedliche Lebensweisen kennen. Auf diesen Blog bezogen bedeutet dies (einfach gesagt), ich lerne Menschen und Orte kennen, verändere mich dadurch und teile meine Erfahrungen mit euch.
Dies ist natürlich eine sehr romantisierte Vorstellung, denn ein essentieller Aspekt ist, dass Nomadenvölker aufgrund von wirtschaftlichen Gründen zur Sicherung ihres Lebensunterhaltes zu ihrer nicht-sesshaften Lebensweise gezwungen werden und insbesondere heute noch in sehr heißen oder sehr kalten Regionen leben. Mir ist es wichtig zu unterstreichen, dass es bei der Wahl dieses Namens nicht um eine Romantisierung oder Verharmlosung der Lebensumstände nomadisch-lebender Volksgruppen geht, sondern um die Anwendung eines gedanklichen Konzepts der Offenheit für Orte, Menschen und Kulturen, obgleich ich mir darüber bewusst bin, dass nomadisch-lebende Menschen aufgrund ihrer Lebensumstände zu dieser „Offenheit“ und einer damit einhergehenden Anpassungsfähigkeit gezwungen werden.

Warum nun also dennoch dieser Name?
Eigentlich ist der Grund so simpel wie (un)glaubwürdig. Mitte Juni dieses Jahres nahm ich am Yogafestival in Kiel teil. Drei wunderbare Tage voller Yoga, Mediationen sowie mentaler und körperlicher Berührtheit. Über 1.000 Praktizierende und Lehrende hatten das Glück gemeinsam auf schönstem Sandstrand der Eckernförder Bucht und bei nahezu durchgängig sommerlichem Wetter über 200 Workshops gemeinsam zu verbringen. Es war mein erstes Yogafestival (und ganz sicher nicht mein letztes) und wahrscheinlich insbesondere deshalb ein sehr inspirierendes Wochenende. Einen der intensivsten Momente hatte ich in einer Kundalini-Klasse von Kosta am Sonntag in der (offensichtlich) tiefsitzende Emotionen gelöst wurden und ich am Ende der Stunde nichts anderes tun konnte als dazusitzen und meinen Tränen freien Lauf zu lassen. Während des Savasanas am Ende der Stunde unterstrichen sie wohl eine der tiefgehensten Erfahrungen, die ich bis dato, während eines Savasanas erlebt habe. Während ich also mein Gewicht immer mehr in die Matte abgab, meinen Fokus immer weiter auf mich richtete und die Außenwelt ausblendete, lichteten sich meine Gedanken, beruhigte sich mein ständiger Gedankenkreisel in ungewohntem Maße und schuf so Platz für den Ausbruch meiner Emotionen und eben den Tränen, die buchstäblich ihren Lauf nahmen. In dieser Gedankenstille tauchten von jetzt auf gleich ganz klar vor meinen Augen Buchstaben auf und formten ein Wort: Nomad.

Ohne weitere Gedanken nistete sich diese Erfahrung in meinem Kopf ein und lies mich nicht mehr los. Erst einige Tage und eine intensive Reflektion des Erlebten später, kam in mir der Gedanke hoch, dass der Wunsch mein Leben mehr mit Yoga zu füllen, während eben dieses Shavasanas einen Rahmen bekommen hatte. Einen Rahmen, den ich nun in kommender Zeit füllen möchte. Für mich. Für dich. Für Euch.

Und es mag passender Zufall sein, dass während ich bei einem Americano und einem Sesam-Laugen-Bagel mit Hummus und gegrilltem Gemüse (zum Dahinschmelzen!) in der Glücksküche (eines meiner Lieblingscafés in den Tiefen des Bremer „Viertels“) diese Zeilen schreibe, mein Blick auf eine Taschenbuchausgabe von „Slow Travel – Die Kunst des Reisens“ von Dan Kieran fällt. Ohne den genauen Inhalt des Buches zu kennen, hält dessen Titel den Abschluss dieses ersten Blogs parat:

So wie ich mir die Zeit genommen habe, Yoga zu praktizieren, besagtes Festival zu besuchen und beschriebene Erfahrung zu machen und gerade die Zeit genommen habe, diese Zeilen zu schreiben, so nimm du dir Zeit und nimm wahr. Nimm wahr, was da draußen passiert. Verlangsame dein Tun, dein Denken. Nicht nur während des Reisens – aber auch. Löse dich von der Hektik des Alltags und nehme wahr, was um dich herum geschieht!
Es kann spannender, schöner und wertvoller sein als du erwartest.

Danke für´s Lesen und bis bald✌️

2 Kommentare

Anna Müller sagt:
29. Oktober 2022 um 13:06 Uhr

Wie schöne Worte du findest 🙂 lieb das mit den kennengerlenten, denke auch das Menschen sich meisten dadurch verändern oder zu dem Werden der sie gerade sind, je nachdem wen sie getroffen haben und was sie gesehen und erlebt haben! Ich bin definitiv ganz viele Menschen!

Antworten
Cat sagt:
31. Oktober 2022 um 08:38 Uhr

Das Lesen deiner kleinen Geschichte macht Lust auf mehr! Freue mich auf weitere Einträge 🙂
Lass es dir gut gehen!

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